Georg verlor bei einem Arbeitsunfall seinen rechten Arm. Er war Waldarbeiter und kann nun nicht mehr seiner Arbeit nachgehen. Er ist mit seinen 35 Jahren frisch verheiratet, und seine Frau ist schwanger. Das Geld ist knapp und seine Familie ist auf seine harte Waldarbeit angewiesen. Bei dem Unfall wurde sein Arm von einem reißenden Fluss fortgetragen und konnte somit nicht mehr angenäht werden. Als er ihm hinterher springen wollte, fiel ihm in der letzten Sekunde ein, dass er einarmig kaum zum Schwimmen fähig wäre. Nach dem Unfall verließ ihn seine Frau für einen reichen Geschäftsmann mit intakten Gliedmaßen und nahm alle 5 Kinder mit. Georg stürzte sich daraufhin in einen tiefen psychischen Abgrund. Er machte sich ständig Vorwürfe, nicht genug aufgepasst zu haben. Seine Freunde nennen ihn einarmiger Bandit, womit Georg nicht umgehen kann und sich noch weiter zurückzieht. Aus finanzieller und praktischer Not heraus ernährt er sich nur noch von Joghurt und Haferschleim, wodurch er stark abmagert. zu seiner schweren Depression entwickelt er nun auch noch einen Selbsthass und kann sich vor Scham nicht mehr im ansehen. Jedes mal wenn er zufällig sich selbst in einer Spiegelung sieht, dreht er sich zitternd und schwitzend weg und denkt sich, dass seine Frau damit Recht gehabt hätte ihn, einen Krüppel, zu verlassen. Daraufhin kauft er sich eine Clownsmaske um sein Gesicht nicht mehr sehen zu müssen. Eines Tages, versuchte Georg ein Fenster zu öffnen, weil er das Fenster aber nicht öffnen konnte, behalf er sich mit einem Fernseher, den er durch das Fenster warf und vor lauter Frust und Selbsthass sprang er hinterher und verlor dabei seinen zweiten Arm. Aufgrund seines Selbstmordversuches wurde er zu einem Psychologen überstellt.

Ziele der Therapie:
Er soll sich und seine Behinderung akzeptieren.
Er soll sich eine Arbeit oder Beschäftigung suchen damit er neuen Lebensmut schöpfen kann.
Er soll den Umgang mit einer Prothese erlernen.